Der Dornröschenschlaf soll zu Ende gehen
Als Kontaktsportart hatte es Judo in Zeiten von Corona schwer. Trotzdem waren die Gröbenzeller Judoka nicht untätig. Es wurden Onlinetrainings angeboten, später Outdoorkurse mit gemeinsamen „Rasenmähen“ zur Vorbereitung der Trainingsfläche. Ein Highlight beim Outdoortraining war der Anfängerkurs, den Abteilungsleiterin Christa Frey kurzerhand zu einem „Eltern-Kind-Judo“ gewandelt hat. So konnten die jungen Judoka trainingsbegleitend ihre erste Gürtelprüfung ablegen. Diejenigen, die die Gelegenheit nicht wahrnehmen konnten, holen das dann einfach später nach.
Seit Mitte Juli darf unter Hygieneauflagen auch wieder im Gröbenzeller Dojo trainiert werden. Hierfür wurden die vom BJV zur Verfügung gestellten Hygienekonzepte auf die örtlichen Gegebenheiten angepasst und gefühlt unendlich oft angepasst.
Matten wurden umgelegt, um Abstände zwischen Paaren sichtbar zu machen und diese einhalten zu können. Da viele Trainingseinheiten Corona-bedingt ausfallen mussten und viele Urlaubsfahrten ausgefallen sind, wurden die Trainingseinheiten in den Sommerferien, für die die Gemeinde Gröbenzell in Anbetracht der Situation die Hallennutzung freigegeben hat, mit Begeisterung angenommen.
Im neuen Schuljahr sollte der Dornröschenschlaf dann für alle zu Ende gehen. Die Judoabteilung des 1.SC Gröbenzells startet wieder durch mit leicht verkürzten Trainingseinheiten, da dazwischen genügend Zeit für die Hygienemaßnahmen und das Lüften geschaffen wurde.
Seit der zweiten Schulwoche gibt es darüber hinaus wieder Schnupperangebote in der Judoabteilung des 1. SC Gröbenzell. Sowohl ein Anfängerkurs (mit reduzierter Teilnehmerzahl) als auch der beliebte Minijudokurs finden regen Zuspruch.
Der Abschluss einer SAG mit dem benachbarten Gymnasium Gröbenzell wurde im Sommer angebahnt und wird hoffentlich trotz der coronabedingten Hürden bis Ende Oktober von Schule und Hauptverein gezeichnet.