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Das Germeringer Randoriturnier

Ein anderer Weg im Judosport

Am letzten Wochenende hatten die Verantwortlichen der SCUG-Judoabteilung alle Hände voll zu tun. Zunächst trafen sich am Samstag die Senioren aus ganz Bayern zur Großveranstaltung „Oldies but Goldies“ in der Mehrzweckhalle der Kirchenschule, und am drauffolgenden Sonntag stand das Randoriturnier an.

Dies ist eine neue Möglichkeit der Turniergestaltung. Es geht bei dieser Veranstaltung nicht mehr, wie in herkömmlichen Turnieren, um Sieg oder Niederlage, sondern einzig und allein darum, wie oft der Judoka sich einem Randori gestellt hat. Das hat den großen Vorteil, dass den Judoka die Versagensangst und der Druck zu gewinnen genommen ist.

Einen Kampfrichter benötigt man auch nicht, da die Techniken nicht bewertet werden. Ein Finale, das den Turnierverlauf oft zeitlich sehr weit ausdehnt, gibt es bei diesem Turnier dann auch nicht. Der Veranstalter kann ohne jegliche Zeitverzögerung das Ende des Turniers bestimmen.

Coronabedingt gab es dieses Mal zu Beginn Anlaufschwierigkeiten, da die 3-G-Regel von allen Besuchern überprüft werden musste.

Dann ging es los  Jeder Judoka bekam eine Punktekarte, die er sich nach jedem Randori vom Turnierpersonal abstempeln ließ. Jedes Randori wurde mit einem Punkt belohnt. Am Ende des Turniers bekam jeder Judoka eine Urkunde mit den eingesammelten Punkten.

Zu diesem Turnier hatte die SCUG-Judoabteilung die Nachbarvereine eingeladen. Insgesamt war die Teilnehmerschar, wohl coronabedingt, mit ca. 70 Judoka etwas weniger als im Jahr zuvor. Dennoch war das Interesse groß, und es wird auch im nächsten Jahr wieder das Germeringer Randoriturnier geben.

Bilder und Text: Lutz Meier-Staude

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